Dietmar Beyer wird Sportdirektor der SG Oberndorf/Matting
Der 59-Jährige verabschiedet sich aus persönlichen Gründen vom TSV Bad Abbach und übernimmt eine leitende Funktion beim Kreisklassen-Spitzenreiter.
Die SG Oberndorf / Matting bringt kurz vor dem Jahreswechsel eine interessante Personalie an die Öffentlichkeit: Dietmar Beyer (59) tritt ab dem 1. Januar das Amt des Sportdirektors beim Tabellenführenden der Kreisklasse 1 an, möchte der Spielgemeinschaft „helfen ohne Ende“, wie er sagt. Beide Seiten sprechen von einer „Win-win-Situation“. So erklärt Thomas Eisvogel, Vorsitzender des SC Matting: „Für uns ist das ein absoluter Glücksfall. Von seinem Erfahrungsschatz können wir nur profitieren.“
„Didi“ Beyer machte sich als Torwarttrainer, Teammanager und sportlicher Leiter beim TSV Bad Abbach einen Namen, darf sich unter anderem die Verpflichtung von Trainer Sepp Schuderer anschreiben lassen. Den ehemaligen Landesliga-Dino verlässt er nun „aus persönlichen Gründen“. Seit inzwischen zweieinhalb Jahren ist Beyer zudem bei Oberndorf/Matting fürs Torwarttraining zuständig – und kennt die Umstände, Spieler und handelnden Personen der beiden Fusionsvereine folglich bereits bestens. Hinzu kommt, dass Beyer in Graßlfing und somit in unmittelbarer Nähe zu den beiden Ortschaften wohnt.
Der 59-Jährige sprüht vor Tatendrang. Das aktuelle Ranking der Kreisklasse 1 – die SG grüßt mit 46 Punkten vor den Verfolgern Illkofen (43) und Mintraching (39) von der Tabellenspitze – hat er natürlich im Kopf. „Zweimal in Folge sind wir in der Relegation am Aufstieg gescheitert. Heuer will ich auf jeden Fall aufsteigen“, sagt Beyer. „Die Vorzeichen sind gut, allerdings stehen die Rückspiele gegen Mintraching und Illkofen noch aus. Wichtig wird sein, gut aus der Winterpause zu kommen. Zuvor wollen wir in der Wintervorbereitung verstärkt darauf schauen, dass die Automatismen passen.“ Gleichzeitig betont Beyer mit Nachdruck: „Druck des Aufsteigen-Müssens wird auf die Spieler nicht ausgeübt.“
In der Winterpause tut sich im Kader der SG nichts. „Wir vertrauen der jetzigen Mannschaft, haben einen großen Kader, sind Erster“, so Beyer, der im Falle eines Aufstieges in die Kreisliga aber dann schon den Spielermarkt sondieren möchte. Abschließend erklärt Beyer: „Ich freue mich auf die Aufgabe und will dem Verein helfen ohne Ende.“