Im zweiten Hammerduell nach der Winterpause musste sich die Frauenmannschaft mit dem Tabellenersten Altenthann messen.
Die Mannschaft aus Altenthann, eine alte Bekannte, ist für unsere Frauenfußballerinnen immer wieder ein Angstgegner, obwohl man von Ergebnissen wie einem 1:9 beim Heimspiel am 23.09.2007 mittlerweile weit enfernt ist und die Altenthanner immerhin schon einmal mit einem 2:1 nach Hause schicken konnte. Hinzu kam die Verletzung von Martina Lange und der krankheitsbedingte Ausfall von Franziska Hartl, für die sich von Start weg Julia Kraml im Mittelfeld behaupten musste. Andrea Ackerl übernahm geplagt von Blasen an den Fußfersen die Abwehraufgabe von Martina. Von vorn herein wurde gesagt, dass die Aufstellung, als auch das Mittwochsspiel, das Manchen noch in den Knochen steckt, nicht als Ausrede dienen soll. Man wollte auf alle Fälle die desaströse Leistung des Mittwochsspiels ausbügeln und vor heimischer Kulisse eine gute Partie abliefern.
Die DJK Altenthann startete wieder einmal mit nur 9 Spielerinnen. Nach 5 Minuten ließ Anja Heinzel die erste Großchance zur Führung aus. Nach 10 Minuten traf Spielerin Nr. 10 der Gäste ein, sie blieben zwar in Unterzahl, allerdings war davon ab diesem Zeitpunkt nicht mehr viel zu erkennen. Die Gegner gewannen zunehmend an Ballbesitz und brachten mehrere Querschläger nach Ecken gefährlich nah ans Oberndorfer Tor. Theresa Hartl und Anja Heinzel erspielten sich in der Offensive mehrere Tormöglichkeiten. Es haperte wieder einmal am Abschluss, auch vergaben wir schon mehrere Chance bevor es überhaupt gefährlich geworden wäre, Absprachefehler, klägliche Rückgaben zum gegnerischen Torwart oder der letzte Pass der nicht ankam. Die Mannschaften verabschiedeten sich mit einem Remis in die Halbzeitpause. Unverändert ging es nach der Halbzeit weiter. Ein Absprachefehler während des gegnerischen Angriffs führte dann zum Rückstand. Andrea Ackerl und Jasmin Schmuck waren sich nicht einig wär nun den Ball nimmt, statt ihn einfach ins Seitenaus zu spielen. Die Gegnerin bedankte sich und verlud Josefine Bartl ungestört vorm Tor chancenlos. Wie heißt es so schon: Wenn man’s vorne nicht macht, bekommt man’s hinten. Die Oberndorferinnen ließen sich davon nicht beirren und spielten weiter aufs Altenthanner Tor. Selbst in der 90 Minute brannte man auf den Ausgleichstreffer. Eine Ecke in letzter Minute brachte noch einmal vier Torschüsse mit sich, aber vergebens, der Ball wollte nicht ins Netz.
Damit mussten wir uns mit einer 0:1 Niederlage abfinden, allerdings mit einer erfreulichen Leistung.